Freitag, 30. September 2016

Der kleine Göta-Webstuhl

Nun habe ich endlich den kleinen Göta-Webstuhl ausprobiert, den ich im Sommer beim Loppis in Oskarshamn erstanden habe.


Da meine geweben Spültücher mittlerweile alle verschenkt sind, will ich neue herstellen.


Nach bewährtem Muster und wieder mit naturbelassenem 16/2 Leinen in der Kette und unterschiedlichen Leinenresten im Schuss.


Anders als die etwas größeren Klappwebstühle von Glimåkra und Inga Askling haben die 60 cm - Modelle keine Querlatten und auch nur je zwei Löcher in den Tritten.


Die Schnüre, mittig an den unteren Schaftstäben befestigt, werden einfach durch einen Ring gezogen und bleiben dadurch in Mittellage.


Das funktioniert zwar, aber nicht so gut, wie ich es mir wünschte. Die Schäfte kankeln leicht und dadurch verhakeln sich die unteren Schaftstäbe ab und an mit den Seitenteilen, was die Fachbildung beeinträchtigt.


Ich weiß, dass einige Weber hier in Schweden die Schäfte dadurch zu stabilisieren versuchen, dass sie sie mit Hilfe von Knopflochgummiband zusätzlich abhängen, ähnlich wie ich es hier beim Damastweben gemacht habe, wo die Maßnahme allerdings eine andere Funktion hat.


Ich werde aber wohl, sobald die Kette abgewebt ist, den kleinen Göta-Webstuhl auch mit Querlatten ausrüsten. 


Auf gleiche Art, wie es hier am Anne-Webstuhl zu sehen ist.



Aber bis dahin sind noch etliche Spültücher abzuweben.

1 Kommentar:

  1. Wooow sehr schoen. Wenn ich deine Webstühle und das viele Garn sehen....griebel, griebel glücklich weis ich nicht wo du Wohnst..zwinker

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